Neben unserem Engagement am oberen Ende der Bildungslinie engagieren wir uns gleichsam am unteren Ende. Wir sind in der Vorbereitung, auf einem Stück Land zwischen den beiden Schulen einen Kindergarten (Preschool) zu etablieren. Einmal mehr waren es die starken Swazi-Frauen, die uns signalisiert haben, dass ein Kindergarten gebraucht wird.
Wie so oft hieß es dann: gefragt – zugesagt – getan. Durch die langjährige Präsenz von MEDEA in der Gemeinde Maduma hat sich ein großes Vertrauen der Swazis in unsere Organisation entwickelt. Die Menschen wissen, dass sie sich auf MEDEA verlassen können, und andersherum kann MEDEA sich auch auf die Menschen vor Ort verlassen. So übernehmen auch im Fall des geplanten Kindergartens Jabulu & Mfansile Swazi Boy aus der Gemeinde, die seit Jahren für MEDEA arbeiten, den Bau der zwei Räume und der Latrinen für das Kindergarten-Projekt.
Hier gibt es bereits eine Anfrage für die ersten 20 Kinder. Es ist angedacht, dass zwei Lehrerinnen engagiert werden sollen, die durch die Eltern der Kinder finanziert werden. MEDEA übernimmt also „nur“ die Baukosten sowie die Finanzierung von Ausstattung, Mobiliar und Spielgeräten; darüber hinaus steht die Gemeinde in der Verantwortung, dass der Kindergarten „läuft“. Dies ist ein Beleg mehr dafür, dass MEDEA und die Swazis immer respektvoll und auf Augenhöhe miteinander umgehen und verhandeln. Allein für dieses Vertrauensverhältnis lohnt sich alle Kraft, Energie und Geduld. zurück