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Verbesserung der Bildungssituation durch Neuerrichtung einer Sekundarschule (High School) in der Gemeinde Maduma. Partnerprojekt zwischen MEDEA e.V., Tatort – Straßen der Welt e.V., Köln & Caritas Eswatini, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) [mehr erfahren]

Gemeinsam mit dem Tatort-Verein aus Köln und Caritas Eswatini als unseren lokalen Partner vor Ort, haben wir eine Sekundarschule (High School) in der Gemeinda Maduma errichtet, die noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll. Das Projekt ist neben Eigenmitteln von MEDEA e.V. und Tatort – Straßen der Welt e.V. durch Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert worden.

In Eswatini besteht Schulpflicht. Die Kinder besuchen die Grundschule (Primary School) von Klasse 1-7 ohne Schulgeld zu zahlen. Für die fünf Klassen der weiterführenden Schule muss Schulgeld entrichtet werden. Die Regierung investiert allerdings, speziell in den ländlichen Regionen, sehr wenig Mittel in Bildung und die entsprechende Infrastruktur. In „unserer“ Partnergemeinde Maduma sind nun nach dem Bau der Grundschule weitere fünf Klassenräume, ein Latrinen-Block mit zehn Latrinen, ein naturwissenschaftliches Labor wo in Zukunft Biologie-, Physik- und Chemieunterricht stattfinden wird und eine schuleigene Container-Bibliothek fertiggestellt worden. Über die baulichen Maßnahmen hinaus sorgt MEDEA e.V. für das lebenswichtige fließende saubere Trinkwasser durch Installieren eines fünften Bohrlochs auf dem Schulgelände.

Auch um die Kapazitäten der vorhandenen Schulkomitees in der Region weiterzuentwickeln, fehlt es an Unterstützung von offizieller Seite. Diese Schulkomitees können jedoch für die Strukturierung und Weiterentwicklung des Bildungs- und Schulsystems einen großen Beitrag leisten. Daher sind im Rahmen des BMZ-Projekts sechs motivierte Schulkomitees mit insgesamt 40 Teilnehmern zu wichtigen Themen geschult worden; in den Workshops ging es vor allem um Möglichkeiten der psychosozialen Unterstützung, häusliche Gewalt, die Gleichstellung der Geschlechter, die wirtschaftliche Stärkung von Frauen, Verfassungsrechte für Frauen sowie Prävention von Menschenhandel und Kinderarbeit. Da MEDEA bereits seit 2013 eng mit der Gemeinde zusammenarbeitet, wissen wir, dass sich die neuen Erkenntnisse aus diesen professionellen Meetings rasant schnell auch in den umliegenden Gemeinden sowie bei Schülerinnen und Schülern verbreiten. Wichtiges Wissen potenziert sich so in der Bevölkerung.

Die Anzahl der direkt aus dem gesamten Projekt profitierenden Schülerinnen und Schülern beläuft sich auf ca. 550 Kinder; hiervon besuchen 252 Kinder die bestehende Grundschule, für 300 Kinder ist Platz in der neu geschaffenen Sekundarschule. Das Bildungsministerium steht in der Verantwortung, die Klassen ebenso wie das Labor mit Möbeln und anderem notwendigem Equipment auszustatten. Auch die Entsendung der Lehrer ist Aufgabe des Ministeriums. Die Schulinspektoren haben MEDEA versichert, dass noch in diesem Jahr ca. 80 Kinder den Unterricht an der Sekundarschule beginnen können. Das Alter dieser Kinder liegt zwischen 6 und 18 Jahren, ca. 60 % sind Mädchen und 40 % Jungen.

Mit leisem Stolz können wir also sagen, dass vier Jahre nach der erfolgreichen Eröffnung einer Primarschule im Jahr 2017 eine Sekundarschule eröffnet werden kann, so dass die Weiterentwicklung der Bildungssituation in der Gemeinde Maduma durch MEDEA e.V. eine positive Nachhaltigkeit verspricht. zurück

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